Gedenken an die Opfer der Zwangsarbeit

Montag, den 8. Mai 2023 um 18.00 Uhr

St. Marien Friedhof Uelzen, Eingang Lindenstraße

Anlässlich des Tages der Befreiung vom Faschismus lädt das „Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz“ zu einer Gedenkveranstaltung am Montag, den 8. Mai 2023, 18.00 Uhr, auf den Uelzener St. Marien Friedhof ein. Gemeinsam mit der stv. Pröpstin des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises, Dr. Dorothea Mecking, soll am sogenannten „Ausländer-Gräberfeld“ den Opfern der Zwangsarbeit gedacht und an die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert werden. Auf diesem Gräberfeld sind 188 Kinder, Frauen und Männer bestattet, die überwiegend als Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkrieges in der Stadt Uelzen zur Arbeit eingesetzt wurden. Nur von 106 Verstorbenen sind die Namen bekannt.

Mitgestaltet wird die Gedenkfeier von Schülerinnen und Schülern der Apollonia Oberschule, die die Namen der Verstorbenen verlesen. An die unmenschliche Lebenssituation der völlig rechtlosen Arbeitssklaven wird in kurzen Beiträgen erinnert. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Posaunenchor Oldenstadt und von Niklas Wienecke auf dem Saxophon.

Kundgebung gegen den AfD-Aufmarsch in Uelzen

Das Uelzener Bündnis gegen Rechts ruft zur Kundgebung gegen den AfD-Aufmarsch in Uelzen auf:

„Vereint wollen wir der AfD zeigen, dass in Uelzen kein Platz für ihre rechte Hetze ist. Gerade jetzt, da sich die sozialen Probleme in Deutschland verschärfen, ist es wichtig, dass wir rechtsextremen Parteien und ihren Anhänger*innen ihre Grenzen aufzeigen und deutlich machen, dass eine große Mehrheit für Toleranz und Offenheit steht. Wir wollen eine Gesellschaft, in der niemand gegeneinander ausgespielt wird und niemand allein gelassen wird.

Die im Kern faschistische AfD versucht allerdings, die derzeitigen sozialen Probleme in Deutschland zu instrumentalisieren und nationalistisch-rassistisch umzudeuten.

Lasst uns solidarisch und mit vielen Menschen lautstark die Straßen gegen die Nazis verteidigen. Solidarität statt rechte Hetze!“

Freitag, 25.11.2022
17:30 Uhr
Schnellenmarkt / Ecke Heligen-Geist-Strasse
(In direkter Sicht- und Hörweite zur AfD-Kundgebung)

Gedenkveranstaltung – 8. Mai

Am 8. Mai 2022 findet anlässlich des Tages der Befreiung vom Faschismus eine Gedenkveranstaltung auf den Uelzener Friedhof um 18:00 Uhr statt. Treffpunkt ist das Gräberfeld für Ausländer (Zwangsarbeiterinnen) Nr. 17. Das umfangreiche Programm wurde von Pastor Frank-Peter Schultz aus Oldenstadt gestaltet. Der Oldenstädter Posaunenchor wird die Veranstaltung musikalisch untermalen. Nach einer Eröffnung durch die Veranstalter, das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz, und einem Psalm wird eine Ansprache von Felix Paul, dem Referenten für Friedensarbeit in der Landeskirche, geben. Im Anschluss daran werden Jugendliche aus der Kirchengemeinde Oldenstadt die Namen und Schicksale von Personen verlesen, die während der faschistischen Nazi-Diktatur als Zwangsarbeiterinnen nach Uelzen verschleppt wurden und dann hier starben. Nach einer Fürbitte durch Pastor Frank-Peter Schultz wird die Veranstaltung durch ein gemeinsames Gebet beschlossen.

Kundgebung am 26. Februar um 17:30 Uhr

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft zu einer Kundgebung „Für Solidarität, gegen Querdenken“ am Samstag, 26. Februar 2022 um 17:30 Uhr auf dem Herzogenplatz auf.

Information:

Von der „Querdenker-Szene“ ist nur eine Demo um 17:00 Uhr angemeldet. Diese Demo geht von „Uelzen steht auf“ aus. Die Gruppierung „Uelzener für freie Impfentscheidung“ haben für Samstag nach Lüneburg mobilisiert und demonstrieren daher nicht in Uelzen.

Kundgebungen am 19. Februar um 13:30 Uhr und 17:30

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft zu zwei Kundgebungen „Für Solidarität, gegen Querdenken“ am Samstag, 19. Februar 2022 um 13:30 Uhr und 17:30 Uhr auf dem Herzogenplatz auf.

Hintergrund ist, dass zu dem bisherigen Demonstrationsaufruf von „Uelzen steht auf“ für 17:00 Uhr ein weiterer Demonstrationsaufruf von „Uelzener für freie Impfentscheidung“ für 13:00 Uhr auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht wurde. Bisher sind beide Gruppen unter einem gemeinsamen Motto „spazieren gegangen“. Wie es zu diesen zwei verschiedenen Aufrufen gekommen ist, ist uns nicht bekannt. So können wir auch nicht sicher einschätzen, welche Demonstration mehr Zulauf bekommen wird.

Unter dem Motto „Für Solidarität, gegen Querdenken“ haben wir zu beiden Uhrzeiten Kundgebungen angemeldet. Wir freuen uns auf eine große Teilnehmer:innenzahl zu jeder Kundgebung.

Kundgebungen am 12. und am 14. Februar

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz hat eine Kundgebung „Für Solidarität, gegen Querdenken“ am Samstag, 12. Februar 2022 um 17:00 Uhr auf dem Herzogenplatz angemeldet.

Auch für Montag, 12. Februar 2022 um 18:00 Uhr ist wieder eine Kundgebung auf dem Herzogenplatz angemeldet.

Kundgebungen am 5. und am 7. Februar

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz hat eine Kundgebung „Für Solidarität, gegen Querdenken“ am Samstag, 5. Februar 2022 um 17:00 Uhr auf dem Herzogenplatz angemeldet. Als Gastredner wird der Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg auftreten.

Auch für Montag, 7. Februar 2022 um 18:00 Uhr ist wieder eine Kundgebung auf dem Herzogenplatz angemeldet.

Kundgebung am 29.01. abgesagt

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz hat die Kundgebung am Samstag, 29.01. auf dem Herzogenplatz vorsorglich abgesagt. Grund ist die mögliche Evakuierungsmaßnahme wegen eventueller Bombenentschärfungen an den Bahnunterführungen an diesem Tag.

Am kommenden Montag, dem 31.01. um 18:00 Uhr findet die nächste Kundgebung auf dem Herzogenplatz statt.

Für Solidarität, gegen Querdenken

Aufruf zur Kundgebung am 22. Januar um 17:00 Uhr

Das Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft am 22. Januar um 17:00 Uhr auf dem Uelzener Herzogenplatz zur Kundgebung gegen die sogenannten „Spaziergänge“ auf.

Aktuell treffen sich in Uelzen vermehrt Menschen, die die Corona-Pandemie verharmlosen, „Querdenkerinnen“, Impfskeptikerinnen, Impfgegner*innen und Verschwörungsgläubige zu sogenannten „Spaziergängen“, um gegen die behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu demonstrieren.

Mobilisiert wird dazu in der Telegram-Gruppe der rechten Sammlungsbewegung „Freie Niedersachsen“, auf deren Kommunikationskanälen die „Spaziergänge“ gefeiert und Termine bekannt gegeben werden.

Gegen diese vermeintlich harmlosen „Spaziergänge“ braucht es ein deutliches Zeichen. In der Corona-Pandemie ist Solidarität gefordert. Kein Querdenken, keine Verschwörungsideologien, kein Antisemitismus. Keine Diktatur-Vergleiche. Und keine Forderungen wie „Frei sein“ im Sinne von Ablehnung aller Corona-Maßnahmen. „Frei“ steht hier für ein Chiffre von Verschwörungsideologien und Rechtsextremen.

Kommt zahlreich und bringt viele Freund*innen und Bekannte mit!