[Mölln] Demonstration „reclaim and remember“

Im Gedenken an Bahide und Yeliz Arslan und Ayşe Yilmaz

anıları canlı tutma mücadelesi – das erinnern erkämpfen – reclaim and remember

Die Erinnerung zurück zu erkämpfen – an das Geschehene, an das Vergessene, an das Verschwiegene, an das unter den Teppich Gekehrte, an die Ursachen und die Folgen, an das Davor und das Danach.
Diese Forderungen aus dem letzten Jahr sind aktueller denn je.
Die Erinnerung zurück zu erkämpfen – das machen die Überlebenden des Brandanschlages von Mölln nach wie vor, ebenso wie die Angehörigen der NSU-Ermordeten und viele andere Betroffene rassistischer Gewalt: vor Gericht, in der Gesellschaft, in ihrem Alltag. Weiterlesen

[BN] Naziaufmarsch blockieren… schon wieder!

Initiative »Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf« ruft zu Protesten gegen Neonazikundgebung vor dem Wincklerbad auf.

Neonazis von der NPD, der Partei Die Rechte und dem „Gedenkbündnis Bad Nenndorf“ haben am 2. November Versammlungen in Bad Nenndorf angemeldet. Das sogenannte Gedenkbündnis knüpft direkt an die „Trauermärsche“ in Bad Nenndorf an. Rund um das Gefängnis der Alliierten im nenndorfer Wincklerbad haben die Neonazis einen geschichtsverdrehenden Opfermythos aufgebaut, den sie bei ihren jährlichen Aufmärschen inszenieren. „Nachdem im Sommer die symbolträchtige Kundgebung vor dem Wincklerbad erfolgreich blockiert wurde, wollen die Neonazis diese jetzt nachholen. Das werden wir nicht hinnehmen“, so Maren Becker, Pressesprecherin der Initiative »Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf«.

www.badnenndorf-blockieren.mobi

PM: Neonazis in Uelzen – Aktuelle Erscheinungsformen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.

Um über die Hintergründe der jüngsten Aktivitäten von Neonazis aufzuklären, lädt das Uelzener Bündnis gegen Rechts zu einer Informationsveranstaltung zu den aktuellen Erscheinungsformen der extremen Rechten im Landkreis Uelzen ein.

Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung ein und bitten um Veröffentlichung in ihren Medien.

Donnerstag, 14. November 2013
19.00 Uhr
Selbstorganisiertes Zentrum (SoZ)
Ringstraße 27b
29525 Uelzen

Mit freundlichen Grüßen,

Uelzener Bündnis gegen Rechts

Link

 

Neonazis in Uelzen

Informationsveranstaltung zu aktuellen Erscheinungsformen und Aktivitäten der extremen Rechten im Landkreis Uelzen

Am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.
In der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 2013 schmierten Unbekannte auf dem Sportplatz in Veerßen mehrere Hakenkreuze.

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Neonazis in Uelzen

Informationsveranstaltung zu aktuellen Erscheinungsformen und Aktivitäten der extremen Rechten im Landkreis Uelzen

Am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.
In der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 2013 schmierten Unbekannte auf dem Sportplatz in Veerßen mehrere Hakenkreuze.
Im Frühjahr trat die örtliche Neonazikameradschaft „Freie Kräfte Uelzen“ verstärkt in Erscheinung. Am 11. Februar 2013 wurde eine junge Antifaschistin von zwei Neonazis angegriffen und dabei geschlagen und getreten. Im November 2012 tauchten im gesamten Innenstadtgebiet von Uelzen gesprühte Kürzel der „FKU“ und Hakenkreuze auf. Eingebunden sind die „Freien Kräfte Uelzen“ in die „Freien Kräfte Niedersachsen-Ost“ eine überregionale Struktur von Neonazis aus Gifhorn, Braunschweig und Wolfsburg.
Diese Geschehnisse verdeutlichen erneut, dass Neonazis auch im Landkreis Uelzen aktiv sind. Unterschiedliche Strukturen sind hier zum Teil seit Jahren verankert. RechtsRock-Konzerte fanden auch schon in den letzten Jahren regelmäßig statt. Von Seiten der Behörden oder der Polizei vernahm mensch dazu in erster Linie Schweigen oder verharmlosende Erklärungen.
Die Veranstaltung soll Einblicke in die Erscheinungsformen und Aktivitäten von Neonazis im Landkreis Uelzen geben: Was war in Wellendorf los? Welche Bands sollten dort spielen? Wer sind die „Skinheads Uelzen“? Was verbirgt sich hinter dem Kürzel „FKU“? Was ist sonst noch in der Region los?

Donnerstag, 14. November 2013
19 Uhr
Selbstorganisiertes Zentrum (SoZ)
Ringstraße 27b
Uelzen

Eine Veranstaltung des Uelzener Bündnis gegen Rechts

Hinweis: Angehörige extrem rechter Organisationen und Parteien, Teilnehmer von neonazistischen Veranstaltungen, Demonstrationen oder Konzerten haben zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt!

[POL-LG] Wochenendpressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen vom 18. – 20.10.13

Gemeindevertreter Suhlendorf / Landkreis Uelzen und Polizei verhindern rechtsextremistische Musikveranstaltung in Wellendorf: Rechtsextremisten haben unter dem Vorwand einer Geburtstagsfeier ein gemeindeeigenes Veranstaltungslokal in Wellendorf / Gemeinde Suhlendorf (Landkreis Uelzen) angemietet; tatsächlich sollte dort am 19. Oktober 2013 ein Konzert von fünf Musikgruppen mit rechtsextremistischem Hintergrund stattfinden. Gegen 20:00 Uhr hatten sich bereits ca. 100 Personen eingefunden. Der getäuschte Vermieter machte gegenüber dem Anmieter sein sofortiges Rücktrittsrecht (nach § 346 Bürgerliches Gesetzbuch) vom Mietvertrag geltend. In Anbetracht des inzwischen starken Polizeiaufgebotes räumten die Konzertbesucher ohne Zwischenfälle den Raum und verließen Wellendorf. Für die Polizei war der Einsatz damit aber nicht beendet: ca. 80 frustrierte Personen fanden sich in einer Uelzener Kneipe ein und mussten für Stunden unter polizeilicher Beobachtung bleiben. Es kam zu keinen Zwischenfällen.

Quelle:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/59488/2579711/pol-lg-wochenendpressemitteilung-der-pi-lueneburg-luechow-d-uelzen-vom-18-20-10-13

 

Mehr zum Thema:

Nazikonzert endet im Fiasko

[AZ] Großes Polizeiaufgebot verhindert Nazi-Konzert

Getarnt als Geburtstagsfeier in Wellendorf
Rechtsextremisten haben laut Polizei unter dem Vorwand einer Geburtstagsfeier ein gemeindeeigenes Veranstaltungslokal in Wellendorf in der Gemeinde Suhlendorf (Landkreis Uelzen) angemietet; tatsächlich sollte dort am vergangenen Sonnabend, 19. Oktober, ein Konzert von fünf Musikgruppen mit rechtsextremistischem Hintergrund stattfinden.

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Wellendorf: Nazikonzert endet im Fiasko

Am gestrigen Abend sollte im Dorf Wellendorf (Landkreis Uelzen, Niedersachsen) ein RechtsRock-Konzert stattfinden. Knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis versammelten sich im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus. Bevor die Bands aber zu spielen beginnen konnten, beendete die Polizei die Veranstaltung. Ein großer Teil der Konzertbesucher fuhr dann ins nahe gelegene Uelzen, um in einer Kneipe den Abend bei reichlich Alkohol ausklingen zu lassen.
Als „Stars“ des Abends sollten „Faustrecht“ aus Schwaben auftreten. „Faustrecht“ ist eine der dienstältesten RechtsRock-Bands und hat enge Verbindungen zur in Deutschland verbotenen Naziorganisation „Blood & Hounor“. Auch auf den sog. „Schulhof-CDs“ der NPD ist die Gruppe vertreten. „Faustrecht“ spielte schon am 12. September 2009 auf einem Konzert in Suderburg (ebenfalls im Landkreis Uelzen). In diesem Jahr trat die Band auch in Estland und Italien auf. Zuletzt auf einem internationalen Festival in Frankreich, welches von „Blood & Honour“ organisiert wurde. Weiterlesen

[AZ] Schmiererei am Sportplatz

Unbekannte richten Schaden von rund 1000 Euro in Veerßen an

Die Fassaden des Vereinsheims und der Umkleiden sind gerade erst in diesem Sommer neu gestrichen worden – jetzt sind diese Gebäude und Banden rund um den Sportplatz sowie Unterstände mit Parolen und rechten Symbolen wie Hakenkreuzen beschmiert worden.

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu Sonnabend auf dem Sportplatz des Sportvereins Sperber Veerßen ihr Unwesen getrieben und einen Schaden von rund 1000 Euro angerichtet.

Die Uelzener Polizei hat die Schmierereien bereits als Sachbeschädigungen aufgenommen und wird die Angelegenheit heute mit der Kriminalpolizei und dem Staatsschutz abklären. Zeugen, die in der Nacht zu Sonnabend etwas beobachtet haben, sollten sich bei der Polizei Uelzen, Telefon (05 81) 93 00, oder beim Vorstand des Vereins Sperber Veerßen unter der Rufnummer (05 81) 3 89 72 62 melden.

Quelle:
http://www.az-online.de/lokales/landkreis-uelzen/uelzen/schmiererei-sportplatz-3163793.html

[LG] Buchvorstellung »Blut und Ehre« – Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland

Die rassistisch motivierten Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mit vermutlich zehn Morden und mehreren Bombenanschlägen offenbaren eine neue Dimension rechter Gewalt. Doch dies ist kein Einzelfall. Seit 1949 haben Rechtsextremisten immer wieder rechte Terrorgruppen gebildet, die nach ähnlichem Muster agierten: konspirative Kleinstzellen, Raubüberfälle zur Geld- und Waffenbeschaffung, Anschläge gegen Migranten, politische Gegner und gesellschaftliche Einrichtungen. Der Blick hinter die Kulissen offenbart, dass die Gewalttäter von gestern und heute keineswegs isoliert tätig sind und dass die von ihnen ausgehende Gefahr von den Behörden jahrzehntelang unterschätzt wurde.

Andreas Speit hat zusammen mit Andrea Röpke die Szene über viele Jahre beobachtet und frühzeitig auf diese Gefahren hingewiesen. In ihrem gemeinsam herausgegebene aktuelle Buch »Blut und Ehre – Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland« zeichnen die beiden renommierten Autoren die Gewalt und den Terror der Extremen Rechten von 1945 bis 2013 in Deutschland nach. Das Buch ordnet detailliert die verschiedenen Gruppierungen der rechten Szene Deutschlands historisch ein.

Andreas Speit, arbeitet als freier Journalist unter anderem für Zeit online und Freitag und wurde mehrfach ausgezeichnet durch den Deutschen Journalistenverband. Er ist Autor der taz-Nord-Kolumne »Der rechte Rand«, war Sachverständiger bei der Anhörung zu den NSU-Taten im sächsischen Landtag und ist Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Extreme Rechte.

Dienstag, 29. Oktober 2013
19:00 Uhr
Glockenhaus Lüneburg

Eine Veranstaltung des Lüneburger Netzwerk gegen Rechts

Angehörige extrem rechter Organisationen und Parteien, Teilnehmer von neonazistischen Veranstaltungen, Demonstrationen oder Konzerten haben zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt!