Das Uelzener Bündnis gegen Rechts lädt am 29. September 2013 zum zweiten antifaschistischen Stadtrundgang durch Uelzen ein.
Angefangen in den späten Jahren der Weimarer Republik werden an 10 Stationen die Lebengeschichten von Verfolgten des Naziregimes nachvollziehbar gemacht. Die Texte entstammen dem Buch »Wege gegen das Vergessen – Uelzen im Nationalsozialismus«. In zweijähriger Arbeit hat das Bündnis gegen Rechts die historischen Hintergründe und einzelnen Lebensgeschichten zusammengetragen und vor kurzem als Buch veröffentlicht.
An den Schauplätzen wird über die Schicksale von Einwohnern jüdischer Herkunft und von Zwangsarbeitern berichtet, ebenso wie über die Verfolgung der Gewerkschafter und Kommunisten.
Dabei soll die Verantwortung der Täter, wie zum Beispiel des ehemaligen Bürgermeisters Farina, nicht aus dem Blick verloren werden.
Der Stadtrundgang beginnt am Sonntag, dem 29. September um 15.00 Uhr am Hammersteinplatz und endet am Mahnmal auf dem Herzogenplatz.