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[AZ] Falsch zitiert

Der Referent der Veranstaltung des Bündnisses gegen Rechts zu aktuellen Erscheinungsformen der extremen Rechten, Olaf Meyer von der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen, wurde in dem Bericht über die Veranstaltung fälschlicherweise dahingehend zitiert, dass es keine eigene rechte Szene in Uelzen gebe. In seinem Vortrag vertrat Meyer aber die Position, dass es diese „eigene Szene“ gebe. Die Redaktion bittet um Entschuldigung.

Quelle:

Allgemeine Zeitung (AZ) Uelzen, 19. November 2013, Seite 4

[AZ] Rechte wollen Einlass in „Gefühlswelt“

Bündnis informiert über Aktivitäten von Neonazis

Nach einem Mitte Oktober von der Polizei unterbundenen Konzert Rechtsradikaler in Wellendorf hat das Uelzener „Bündnis gegen Rechts“ am Donnerstag über rechte Aktivitäten im Landkreis und Stadt Uelzen informiert.

Olaf Meier von der Antifa Lüneburg/Uelzen war vom Bündnis eingeladen worden, um über „einzelne Verbindungen der rechten Szene“ bis nach Uelzen zu berichten. Olaf Meier hielt im Selbstorganisierten-Zentrum für den hiesigen Landkreis fest: „Uelzen hat keine eigene Szene. “ [1] Dennoch würden immer wieder Entwicklungen in der rechten Szene zu unübersehbaren Aktivitäten in der Kreisstadt führen, wie die Nazi-Schmierereien, die am vergangenen Wochenende vom „Uelzener Bündnis gegen Rechts“ in Uelzens Innenstadt entfernt worden waren (AZ berichtete).

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[Barftgaans] Ein Zeichen gegen das Vergessen

Uelzen erinnert an die Pogromnacht vom 9./10. November 1938

Sich erinnern gehört zum Menschsein. Die Erinnerung an die Geschichte wachzuhalten ist eine stetige Aufgabe aller Generationen. Zahlreiche Uelzener gedachten gestern der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1939. Die Pfadfinder hielten eine Mahnwache und erleuchteten die Dunkelheit mit Fackeln. Die Namen der Menschen jüdischen Glaubens, die in Uelzen einst gelebt hatten, wurden verlesen.

In Augenzeugenberichten wurde an die Schrecken jener Nacht vor 75 Jahren erinnert. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ging als Reichspogromnacht in die Geschichte ein. Sie war ein düsteres Vorzeichen für den späteren Völkermord der Nazis an den europäischen Juden. In ganz Deutschland wurden jüdische Geschäfte geplündert und etwa 100 Juden ermordet. Weiterlesen

[AZ] Ein Weg gegen das Vergessen

Uelzener erinnern an Opfer des Nationalsozialismus

In Uelzen haben Nazis keine Chance.“ Das ist die Botschaft vieler Menschen, die sich am Samstag, 75 Jahre nach dem Novemberpogrom, in Uelzen auf den Weg gegen das Vergessen machten. Angetrieben von der Fassungslosigkeit des damaligen Geschehens und der Wut, dass es immer noch Menschen gibt, die autoritäre Systeme unterstützen.
Schon am Mittag hatte sich eine erste Gruppe, vom Uelzener „Bündnis gegen Rechts“ zum „Waschtag“ aufgerufen, auf diesen Weg gemacht. Mit Putzlappen, Bürsten, Aceton und frischer Farbe rückten sie dem „braunen Dreck“ zu Leibe. Nazi-Schmierereien verschwanden so aus dem Stadtbild. „Wir alle sind aufgefordert, wachsam zu sein und uns diesem Keim zu widersetzen“, meinte Bürgermeister Otto Lukat über das bürgerschaftliche Engagement. Weiterlesen

Bündnis gegen Rechts plant Putzaktion

Anlässlich des 75. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 plant das Uelzener Bündnis gegen Rechts eine „Putzaktion“, um rechte Schmierereien in der Uelzener Innenstadt zu entfernen.
Während eine Schmiererei der »Freien Kräfte Uelzen« noch seit November letzten Jahres in der Turmstraße zu finden ist, sind im Laufe der Zeit diverse andere Schmierereien dazu gekommen.
Auch in den letzten Wochen kam es mehrmals zu rechten Schmiereien, u.a. wurden Anfang September mehrere Hakenkreuze in Uelzen und Oldenstadt gesprüht, immer wieder werden Aufkleber der neuen Partei »Die Rechte« in der Innenstadt verklebt.
Zu letzt sorgten die Schmierereien am Veerßer Sportplatz für öffentliches Aufsehen.

Wir freuen uns über das vielfältige Programm am 9. November durch Geschichtswerkstatt, Kirche und PfadfinderInnen und wollen es mit unserer Aktion einen Bezug zwischen der Geschichte und dem aktuellen Auftreten von Neonazis herstellen.

Die Putzaktion startet am Samstag um 13.30 Uhr in der Turmstraße.

[Mölln] Demonstration „reclaim and remember“

Im Gedenken an Bahide und Yeliz Arslan und Ayşe Yilmaz

anıları canlı tutma mücadelesi – das erinnern erkämpfen – reclaim and remember

Die Erinnerung zurück zu erkämpfen – an das Geschehene, an das Vergessene, an das Verschwiegene, an das unter den Teppich Gekehrte, an die Ursachen und die Folgen, an das Davor und das Danach.
Diese Forderungen aus dem letzten Jahr sind aktueller denn je.
Die Erinnerung zurück zu erkämpfen – das machen die Überlebenden des Brandanschlages von Mölln nach wie vor, ebenso wie die Angehörigen der NSU-Ermordeten und viele andere Betroffene rassistischer Gewalt: vor Gericht, in der Gesellschaft, in ihrem Alltag. Weiterlesen

[BN] Naziaufmarsch blockieren… schon wieder!

Initiative »Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf« ruft zu Protesten gegen Neonazikundgebung vor dem Wincklerbad auf.

Neonazis von der NPD, der Partei Die Rechte und dem „Gedenkbündnis Bad Nenndorf“ haben am 2. November Versammlungen in Bad Nenndorf angemeldet. Das sogenannte Gedenkbündnis knüpft direkt an die „Trauermärsche“ in Bad Nenndorf an. Rund um das Gefängnis der Alliierten im nenndorfer Wincklerbad haben die Neonazis einen geschichtsverdrehenden Opfermythos aufgebaut, den sie bei ihren jährlichen Aufmärschen inszenieren. „Nachdem im Sommer die symbolträchtige Kundgebung vor dem Wincklerbad erfolgreich blockiert wurde, wollen die Neonazis diese jetzt nachholen. Das werden wir nicht hinnehmen“, so Maren Becker, Pressesprecherin der Initiative »Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf«.

www.badnenndorf-blockieren.mobi

PM: Neonazis in Uelzen – Aktuelle Erscheinungsformen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.

Um über die Hintergründe der jüngsten Aktivitäten von Neonazis aufzuklären, lädt das Uelzener Bündnis gegen Rechts zu einer Informationsveranstaltung zu den aktuellen Erscheinungsformen der extremen Rechten im Landkreis Uelzen ein.

Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung ein und bitten um Veröffentlichung in ihren Medien.

Donnerstag, 14. November 2013
19.00 Uhr
Selbstorganisiertes Zentrum (SoZ)
Ringstraße 27b
29525 Uelzen

Mit freundlichen Grüßen,

Uelzener Bündnis gegen Rechts

Link

 

Neonazis in Uelzen

Informationsveranstaltung zu aktuellen Erscheinungsformen und Aktivitäten der extremen Rechten im Landkreis Uelzen

Am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.
In der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 2013 schmierten Unbekannte auf dem Sportplatz in Veerßen mehrere Hakenkreuze.

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Neonazis in Uelzen

Informationsveranstaltung zu aktuellen Erscheinungsformen und Aktivitäten der extremen Rechten im Landkreis Uelzen

Am 19. Oktober 2013 reisten knapp 150 rechte Skinheads und Neonazis nach Wellendorf, um dort ein RechtsRock-Konzert zu besuchen. Die örtliche Gemeinde und die Polizei konnten diese Veranstaltung noch rechtzeitig unterbinden.
In der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 2013 schmierten Unbekannte auf dem Sportplatz in Veerßen mehrere Hakenkreuze.
Im Frühjahr trat die örtliche Neonazikameradschaft „Freie Kräfte Uelzen“ verstärkt in Erscheinung. Am 11. Februar 2013 wurde eine junge Antifaschistin von zwei Neonazis angegriffen und dabei geschlagen und getreten. Im November 2012 tauchten im gesamten Innenstadtgebiet von Uelzen gesprühte Kürzel der „FKU“ und Hakenkreuze auf. Eingebunden sind die „Freien Kräfte Uelzen“ in die „Freien Kräfte Niedersachsen-Ost“ eine überregionale Struktur von Neonazis aus Gifhorn, Braunschweig und Wolfsburg.
Diese Geschehnisse verdeutlichen erneut, dass Neonazis auch im Landkreis Uelzen aktiv sind. Unterschiedliche Strukturen sind hier zum Teil seit Jahren verankert. RechtsRock-Konzerte fanden auch schon in den letzten Jahren regelmäßig statt. Von Seiten der Behörden oder der Polizei vernahm mensch dazu in erster Linie Schweigen oder verharmlosende Erklärungen.
Die Veranstaltung soll Einblicke in die Erscheinungsformen und Aktivitäten von Neonazis im Landkreis Uelzen geben: Was war in Wellendorf los? Welche Bands sollten dort spielen? Wer sind die „Skinheads Uelzen“? Was verbirgt sich hinter dem Kürzel „FKU“? Was ist sonst noch in der Region los?

Donnerstag, 14. November 2013
19 Uhr
Selbstorganisiertes Zentrum (SoZ)
Ringstraße 27b
Uelzen

Eine Veranstaltung des Uelzener Bündnis gegen Rechts

Hinweis: Angehörige extrem rechter Organisationen und Parteien, Teilnehmer von neonazistischen Veranstaltungen, Demonstrationen oder Konzerten haben zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt!